Beschreibung
Im Bereich des Südhafens der Hochseeinsel Helgoland soll eine Fläche für die spätere Bebauung ertüchtigt werden.
Die Fläche wurde in den Weltkriegen militärisch intensiv genutzt. Darüber hinaus fanden in dem Bereich Kampfhandlungen statt. Aufgrund dieser Historie ist hier von einer Vielzahl von Kampfmitteln auszugehen, die durch geeignete Verfahren zu lokalisieren und zu bergen sind.
Zusätzlich ist mit belasteten Böden zu rechnen.
Eine aufwändige Wasseraufbereitungsanlage stellt die fachgerechte Aufbereitung des Wassers der Wasserhaltung sicher.
Besonderheiten und Massen
Im Zuge der Sondierung, welche bis zu einer Tiefe von ca. 6m durchgeführt wird, sind reliktische Bausubstanzen freizulegen und gegebenenfalls abzubrechen. Unbelastete, gewonnene Materialien werden vor Ort für eine Wiederverwendung aufbereitet.
Die Projektdurchführung, bedingt durch die Insellage, bedarf einer weit vorauseilenden, detaillierten Planung. So müssen z.B. alle größeren Geräte mittels Landungsboot antransportiert werden.
Gleichzeitig werden die Arbeiten in den einzelnen Räumphasen oder zu besonderen Anlässen in regelmäßigen Abständen durch unser Kamerateam begleitet, um nach Abschluss der Arbeiten eine Dokumentation in Reportagestil zu erstellen, die seitens unseres Kunden Referenzzwecken dient.
Bauherr: Gemeinde Helgoland
Ort: Südhafen Helgoland
Projektsumme: 1,75 Mio. EUR